2081 – Der Krieg der Konzerne wird nach hohen
Verlusten durch UN Streitkräfte beendet
Aus einem Geschichtsbuch
Im Jahr 2080 beschloß die UN auf dem Mars mit
Friedenstruppen einzumarschieren und den Krieg zu beenden.
Zehn Monate später landeten 5.000 UN Soldaten auf dem Mars und eroberten
die inzwischen fast völlig zerstörte Kolonie Liberia. Die Raumstreitkräfte
der UN, welche nach zehn Monaten Kampf stark geschwächt waren, erhielten durch
die Friedenstruppen weitere Zerstörer und konnten so das Blatt wenden.
Die letzte Schlacht fand über der nördlichen
Hemisphäre des Mars statt. Die Reste aller Konzernflotten hatten sich dort
versammelt um den „Eindringling“ gemeinsam zu vernichten. Doch die Überlegenheit
der UN war ,durch die Verstärkung, enorm. Die Konzernflotte wurde bis auf das
letzte Schiff vernichtet.
Die so gewonnene Hoheit im Orbit nutze die UN zu großflächigen
Bombardements und zwang die Konzerne innerhalb von einem Monat in die Knie. Am
Neujahrstag `81 wurde das letzte Widerstandsnest ausgeräuchert und es kehrte
wieder Ruhe auf dem Mars ein.
2081 – Marsbevölkerung 36.000
UN Pressesprecher:
„Nach der Beendigung der Konflikte auf dem Mars
liegt die Bevölkerungszahl in den Kolonien nun bei 36.000 Menschen. Das
bedeutet, in den Jahren des Krieges starben auf dem Mars über 30.000 Menschen.
Die Hälfte der Marsbevölkerung. Allein dies sollte zeigen, wie schrecklich ein
Krieg ist und das militärische Eingreifen der UN rechtfertigen.“
2082 – Zwei Konzerne stoßen in Zusammenarbeit mit
der UN tiefer ins Sonnensystem vor
„Herzlich Willkommen zu SNN, dem freien
Nachrichtensender im Sonnensystem!
Wie heute gemeldet wurde, hat die UN ihr Mißtrauen
gegenüber neuen Angeboten von Konzernen, das Sonnensystem zu erforschen,
abgelegt. Schon ein Jahr nach dem verheerenden Krieg auf dem Mars beschloß die
UN den Konzernen Nippon Space und Ansern Colonize die Konzession zur weiteren
Erforschung des Sonnensystems zu vergeben.
Die Konzession beinhaltet auch den Bau neuer Kolonien
auf den restlichen Himmelskörpern des Systems. Natürlich ist die Kritik, vor
allem bei dem Marsbewohnern, groß. Das Mißtrauen gegenüber Space-Konzernen,
wie man sie auch nennt, ist mit einem Vertrag nicht aus der Welt.“